cookieOptions = {...}; Bücherliebhaber: Die Bestimmung Trilogie - Veronica Roth

Donnerstag, 21. Mai 2015

Die Bestimmung Trilogie - Veronica Roth

Hallöchen,

Teil 3 aus der Urlaubslektüre gefällig? Dann geht es hier weiter mit der Trilogie Die Bestimmung von Veronica Roth. Den Film Divergent hab ich noch nicht gesehen, aber mal gucken, ob ich das noch tue. Denn sicher bin ich mir da nicht.

Beatrice Prior gehört zu den Altruan. Einer selbstlosen Fraktion. Im wahrsten Sinne des Wortes. Was die Altruan tun, tun sie ohne Hintergedanken oder Egoismus, sie tuen es für andere. Doch kann sie das? Für Beatrice ist nach ihrem 16. Geburtstag wie für alle 16-jährigen in der Stadt der Zeitpunkt gekommen, da sie sich entscheiden muss: Bleibt sie in ihrer Fraktion bei den Eltern oder wechselt sie zu einer der anderen 4? Den intelligenten Ken, den ehrlichen Candor, den harmonischen Amite oder doch zu den kämpferischen Ferox? Ein Test soll das herausfinden. Ihre Bestimmung sozusagen. Doch bei dem Test kommt heraus: Beatrice ist unbestimmt. Eine Unbestimmte. Sie soll darüber schweigen. Es keinem sagen. Aber wieso?
Bei der Bestimmungszeremonie muss sie sich also entscheiden zwischen Altruan, Ken und Ferox. Diese drei Fraktionen kommen alle nach dem Test für sie infrage.
Beatrice, ab sofort Tris genannt, wählt die Ferox und muss sich dort mit den anderen Wechslern und jenen die bei ihrer Fraktion geblieben sind in der 30-tägigen Initation
beweisen. In drei Stufen werden verschiedene Fähigkeiten trainiert und geprüft. Die Fraktionsführer vergeben Punkte, nach jeder Stufe müssen die schlechtesten die Ferox verlassen. Four, Tris Ausbilder triezt sie, gibt ihr Tipps, stärkt ihr den Rücken. Bis Tris schließlich erkennt, dass Four ihr nicht unbekannt ist. Die Angst er könne sie verraten, weil er herausgefunden hat, dass sie eine Unbestimmte ist verfliegt in Nu, denn auch er ist ein Unbestimmter. Und schließlich lässt er seine Maske fallen: Er ist Tobias Eaton, ein ehemaliger Altruan.
Das Knistern zwischen Four und Tris geht nun in die nächte Runde, es prickelt richtig. Doch dann kommt der letzte Tag der Initation. Tris wird die Beste, darf sich den besten Job aussuchen. Doch da haben sowohl Tris als auch Four die Rechnung ohne die korrupten Fraktionsführer von den Ferox und Ken gemacht. Und die Diktatur beginnt...

Mir fällt es irgendwie schwer eine 100%ige Meinung zu dieser Trilogie zu fassen. Das Problem ist, dass ich die Trilogie auf einer Seite immer wieder gut fand, aber zwischendurch war es so... Es war so wiederholend. Manchmal. Also der 1. Teil passte noch genau in meine Erwartungen: Fantasy, Revolte, viel Action. Die Story war echt gelungen und gut, vor allem durch Tobias und Tris Beziehung kam richtig pepp da rein. Tris Mut, Tobias Verbissenheit, aber die großen Gefühle darin, waren echt genial. Aber im 2. Teil wurde die Story meiner Meinung nach nicht besser oder das Niveau gehalten. Eher schlechter. Die Handlung wurde wahnsinnig abstrakt, zwischendurch hatte ich leichte Probleme zu folgen. Viel Gerede und Input, großer Knall, der noch mehr Fragen aufwarf. Aber die Idee an sich war nicht schlecht.
Was mir gar nicht gefiel war die Geheimniskrämerei von Tobias wie Tris. Beide hintergehen sich irgendwie ständig, verheimlichen etwas. Das macht den 1. Teil rückblickend irgendwie ziemlich kaputt was echt schade ist. Denn nur weil die zwei sich nicht so lange kennen muss man sich doch nicht benehmen wie die zwei.
Jedenfalls finde ich, wie Tobias es zwischendurch auch mal ausdrückt auch nicht so toll, das Tris anscheinend ziemlich suizidal veranlagt ist. Denn sie begibt sich einfach immer in Situationen, die in dem Moment keinen Sinn ergeben. Zum Schluss hat sie zwar alles richtig gemacht, aber dennoch. In dem Moment hat man den Eindruck, dass sie sterben WILL. Nicht helfen.
Außerdem gibt es immer wieder viel Gerede, Tris und Tobias streiten sich, versöhnen sich, einer von beiden zieht seinen geheimen Plan durch und Zack streiten sie sich wieder. Das ist echt so ein wenig wiederholend. Aber nicht nur den 2. Teil betreffend. Genauso ist es im 3. Teil streckenweise auch! Ein roter Faden in diesem Buch. Bis sie endlich schnallen, warum und das sie einander wollen und lieben dauert es knapp 800 Seiten (grob geschätzt) nachdem sie sich im 2 Teil das erste Mal streiten. Echt heftig. Aber die Beziehung der beiden ist irgendwie auch gleichzeitig wieder sehr süß geschildert, das macht sie so attraktiv.
Was mich außerdem stark gewundert hat: Es gab kein Happy End. Irgendwie hatte die Trilogie dadurch etwas sehr trauriges, leicht mahnendes an sich. Im Endeffekt geht es ja wie immer um gut und böse. Und das sich Tris opfert damit das Gute siegen kann ist wie ein Mahnmal an die Lebenden. Aber auf der anderen Seite ist es unglaublich Schade, dass sie und Tobias nie die Chance haben ihre wahre entdeckte Liebe auszukosten, zu leben. Deswegen kam ich zu dem Schluss: Es ging eher um den Charakterwandel (speziell von Tobias) statt um die Liebesstory im Buch.

Mein Fazit: Viel Input. kompliziert, trotzdem definitiv lesenswert.

Liebe Grüße,

eure Michelle

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen